Hansa Ensemble
präsentiert:
Hommage-Konzerte
Mit:
Idan Levi – Flöte
Mari Sakai – Violine
Lucas Schwengebecher – Bratsche
Birte Schulz – Violoncello
Hye-Yeon Kim – Klavier
Haydn in London
Im neuesten Programm des Hansa Ensembles erklingen verschiedene Werke von Joseph Haydn. Die Kompositionen unterschiedlichster Charaktere und Klangfarben wurden allesamt während oder zwischen seinen beiden großen London-Reisen komponiert.
Zu Beginn erklingen zwei Trios: das fantasievolle Klaviertrio in E-Dur und das ''Londoner Trio'' in C-Dur für Flöte, Bratsche und Cello, welches mit seiner Leichtigkeit beinahe an spätere Salonmusik erinnert.
Mit der Fantasie in f-Moll für Klavier solo zeigt das Hansa Ensemble wiederum die tragische und tief ausdrucksvolle Seite von Joseph Haydns Schaffen.
Seine letzte Symphonie Nr. 104 war schon zu Lebenszeiten eines seiner beliebtesten und bekanntesten Werke. Nicht umsonst schrieben Zuhörer nach der Premiere am 4. Mai 1795:
„Diese neue Sinfonie von Hayd'n hat in allen Concerten Sensation gemacht..."
Symphonien wurden zu Haydns Lebzeiten häufig in kammermusikalischer Besetzung aufgeführt. Haydn selbst beauftragte schon damals Arrangements des Werkes für Flöte und Streichquartett sowie für Flöte, Cello und Klavier. Die fünf Musiker greifen hier eine alte Tradition auf. Unsere Neubearbeitung für das Hansa Ensemble entstand zu Beginn Corona-Zeit, wurde vom Ensemblegründer Idan Levi erstellt und ist für die Aufführung mit modernen Instrumenten geschrieben worden.
I.
Klaviertrio in E-Dur
II.
"Londoner Trio" für Flöte, Bratsche und Cello in C-Dur
III.
Fantasie für Klavier in f-moll
IV.
Symphonie in D-Dur ''London'' bearbeitet für Flöte, Streicher und Klavier
Ein moderiertes Konzert dauert ca. 80 Minuten
Der junge Beethoven
Auf dem Programm stehen selten gespielte aber wunderschöne Werke aus der Jugendzeit von Ludwig van Beethoven. Die Besetzung des ebenfalls jungen Hansa Ensembles mit Flöte, Violine, Viola, Cello und Klavier macht er möglich vom Duo bis Quintett einen abwechslungsreichen Abend zu gestalten. Idan Levi, Flötist am Theater Lüneburg (Lüneburger Symphoniker) hat gemeinsam mit jungen Musikerkollegen aus seinem Orchester und Musikern aus Hamburg (u.a. Staatsoper Hamburg, Hamburger Camerata) ein neues Kammermusikensemble gegründet, das Hansa Ensemble.
Im moderierten Konzert ist an Hand der Werkauswahl zu erleben, wie sich der junge Beethoven an seinem Vorbild Mozart und seinem Lehrer für Komposition
Haydn auseinandersetzt und dabei einen ganz eigenen frühromatischen Weg beschreitet. Unter anderem steht das frühe Klavierquartett in Es-Dur für Klavier, Violine, Bratsche und Violoncello von 1785 auf dem Programm, über das eine Zeitgenossin schrieb: „Falls die Meinung zutrifft, daß in den drei Bonner Klaviersonaten im Keim schon der ganze, zukünftige, echte Beethoven enthalten ist, so kann man dasselbe mit größter Berechtigung über die Klavierquartette WoO 36 sagen. Die leidenschaftliche, empfindliche Natur des Komponisten voller emotionaler Widersprüche liegt hier klar auf der Hand.”
I.
Serenade in D-Dur für Flöte, Violine und Bratsche
Op. 25
II.
Variationen in F-Dur über ein Thema aus “Die Zauberflöte“ für Violoncello und Klavier
Op. 66
III.
Variationen für Flöte und Klavier aus ''La petite Russie'' aus
Op. 107
IV.
Klavierquartett in Es-Dur für Klavier, Violine, Bratsche und Violoncello
WoO 36 Nr. 1
Ein moderiertes Konzert dauert ca. 80 Minuten